Ein nationales Offshore-Zentrum kann ohne wissenschaftliche Begleitung niemals entstehen. Ein nationales Zentrum kann nur in einem größeren Verbund mit Produktion, Logistik, Wissenschaft und Forschung sowie Zulieferindustrie funktionieren. Zu einem solchen Zentrum gehört der Standort Bremerhaven ohne Zweifel dazu, so die Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU Bremerhaven (MIT). Das Land und die Stadt Bremerhaven haben bereits über Jahre viele Millionen in die Entwicklung der Offshore Windkraftindustrie investiert und auch die Errichtung von wissenschaftlichen Forschungsinstituten in Bremerhaven gefördert. Nach wie vor steht das Land und die Seestadt Bremerhaven zum Bau des OTB, weil dieses eine Investition in die Zukunft darstellt. Der OTB ist ja nicht nur für fünf Jahre geplant, sondern für Jahrzehnte und mehr. Als Hafenstadt ist Bremerhaven dringend darauf angewiesen, einen direkten Zugang zum seeschifftiefen Wasser zu erhalten.

Wenn in Cuxhaven über die Frage der Entwicklung der Häfen gesprochen wird, mutet es schon seltsam an, das Land Bremen und die Stadt Bremerhaven mit ihren Vertretern der Hafenwirtschaft auszuschließen. Da hat der Sprecher der Cuxhavener Hafenwirtschaftsgemeinschaft Peter Zint Recht. Die Äußerung von dem parl. Staatssekretär Enak Ferlemann, „Bremerhaven liege ja nicht an der Elbe“ erscheint schon mehr als kleinkariert, so die Vorsitzenden der MIT Bremerhaven Thomas Ventzke und Karin Tuczek, die darauf hinweisen, dass gerade die MIT Bremerhaven gemeinsam mit dem MIT-Kreisverband Cuxhaven viele gemeinsame Veranstaltungen gerade zu dem Thema der Offshore-Windkraft durchgeführt haben, weil wir der Meinung sind: Wir sind eine Region und nur gemeinsam sind wir stark. Außerdem weisen Venzke und Tuczek darauf hin, das fast 45% der Arbeitsplätze in Bremerhaven von Arbeitnehmern besetzt werden, die im Umkreis in Niedersachsen wohnen und dort ihre Steuern zahlen. Wir sind eine Region und darauf sollten wir bauen. Diesen Grundsatz sollte eigentlich auch der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies berücksichtigen.

Vor Jahren gab es einen Slogan, der lautet: Stadt und Land, Hand in Hand. Daran sollten sich manche Politiker noch einmal erinnern.

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