Diese Aussage machte Dr. Wolfgang von Geldern als Vorsitzender des Vorstandes Wirtschaftsverband Windkraftwerke e.V. auf einer Versammlung der CDU-Mittelstandsvereinigung MIT Bremerhaven und Cuxhaven im Havenhostel in Cuxhaven. Darüber hinaus beklagte er, dass durch das reformierte EEG-Gesetz wieder ein Fadenriss hervorgerufen wird, den alle angeblich vermeiden wollten. Im reformierten EEG-Gesetz sind jährliche maximale Ausbaumengen vorgegeben, der Gesamtausbau bis 2020 ist auf 6,1 Gigawatt gedeckelt. Doch 2021 und 2022 können nur noch 500 Megawatt pro Jahr errichtet werden, das werden nicht alle Firmen überleben. Hintergrund der Deckelung sind die Engpässe beim Netzausbau. Von Geldern führte an, dass man die Netze optimieren kann, was angeblich nicht geht. Seiner Meinung nach, sind die Argumente nur vorgeschoben und er bezieht sich dabei auf eine Studie der Firma Fichtner nach der ein Abbremsen der Offshore-Netzanbindung daher nicht sachgerecht wäre, so die Studie. „Die Offshore-Windenergie hat sich erfolgreich im Energie-Mix der Energiewende etabliert. Auch nach 2020 braucht die Offshore-Windindustrie zur Umsetzung des von der Bundesregierung versprochenen kontinuierlichen Ausbaus die jährliche Realisierung eines Netzanbindungssystems. Außerdem befürchtet der Experte, dass sich durch die nunmehr vorgesehenen Ausschreibungen die Akteursvielfalt in der Branche verkleinert, sodass nur die Großen der Branche das finanzielle Risiko eingehen werden. Das wird besonders uns hier im Norden treffen.

Aber, da ist er wieder zuversichtlich: nach der Reform ist vor der Reform, die bereits jetzt schon überfällig ist. Die Politik im Norden muss hier an einem Strang ziehen und alle müssen sich gemeinsam dafür einsetzen, dass die Energiewende mit Vollgas umgesetzt wird, weil die fossilen Energien endlich sind und nur die Zukunft in den erneuerbaren Energien liegt.

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