Bremerhaven, 18.04.2021

Online Veranstaltung der MIT Mittelstandsunion des Landes Bremen am 15.04.21 zur Vorstellung des Technologie- und Innovationszentrum für mobile Wasserstoffanwendungen zu Lande, zu Wasser und in der Luft

Auf der Luneplate wird ein neues Gewerbegebiet entwickelt. Unter „Green Economy“ versteht sich die Ausrichtung auf ökologisch aufgestellte Unternehmen mit einem „grünen Gründerzentrum“. Bei der Einführung in das Thema wies Nils Schnorrenberger, als Chef der Wirtschaftsförderung BIS darauf hin, dass im Bereich der mobilen Technologie bereits PKW, LKW, Züge bei der Bahn usw. gebe. Aber hier steht die Technologie noch ganz am Anfang. Da ist noch viel Forschung für Wasserstoffanwendungen erforderlich. Bremerhaven setzt auf „grünen Strom“, also aus erneuerbaren Energien.

Die Innovationsmanagerin Wasserstofftechnologien Frau Dr. Saskia Greiner von der BIS führte aus, dass es ein Gründerzentrum geben wird, mit dem Ziel, mobile Wasserstoffanwendungen an Land, Wasser und Luft zu entwickeln. Gedacht ist die Entwicklung von Komponenten und Systemen für Mobilitätsanwendungen bis zur Marktreife mit einer umfassenden technischen Infrastruktur zur Entwicklung von Produkten und zum Testen von Prototypen. Begleitet wird das von einem Beratungsnetzwerk zur Erarbeitung von z.B. Genehmigungs- und Zertifizierungsverfahren. Dr. Greiner wies darauf hin, dass die BIS beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur einen Antrag auf Fördermittel gestellt hat. Es haben sich ca. 16 Institutionen ebenfalls für Fördermittel beworben. Wer den Zuschlag erhält soll ca. Ende April / Anfang Mai bekannt gegeben werden.

Prof. Gerhard Schories (TTZ) stellte das Herzstück des Testzentrums, den Seegangssimulator vor. Dieser Teststand ist für die Erprobung von wasserstoffbetriebenen Komponenten und Komplettsystemen ausgerichtet der den Online-Teilnehmern in einer Dokumentation mit bewegten Bildern vorgestellt wurde.

Die Versorgung des Technologie- und Innovationszentrums mit „grünem Wasserstoff am Standort Bremerhaven ist zunächst über das Elektrolyseurtestfeld, das am Rande der Luneplate geplant sei, so Kevin Schalk vom Fraunhofer Institut. Dabei geht es um die Herstellung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien. Die jeweiligen “Vorträge wurden begleitet durch PowerPoint –Präsentationen, was alles sehr anschaulich machte. Angesprochen werden sollen Hersteller und Produktentwickler von mobilen Anwendungen, insbesondere KMU und Start-ups, um die bei der Entwicklung und Herstellung wettbewerbsfähiger und marktreifer Produkte zu unterstützen.

Die Teilnehmer der Onlineveranstaltung waren beeindruckt von dem Umfang und das Vorgehen der BIS bei der Errichtung des Technologie- und Innovationszentrums. Eingebunden in das Konzept sind neben dem Bundesland Bremen die Uni, die Hochschulen, die kooperierenden norddeutschen Zentren der zivilen Luftfahrt, der maritimen Industrie in Bremen, Hamburg und Niedersachsen. Das Zentrum soll weiter an bestehende Technologiezentren mit Arbeitsschwerpunkten in der maritimen Wirtschaft, im Luft- und Straßenverkehr angeschlossen werden. Damit sollen wesentliche Synergieeffekte erzielt und genutzt werden.

Abschließende bedankte sich Thomas Ventzke, der die Veranstaltung moderierte, für die vielen Gäste, die an der Veranstaltung teilnahmen, aber insbesondere natürlich bei den Referenten, die die Veranstaltung sehr kurzweilig und interessant machten und sicherte die Unterstützung der MIT des Landes Bremen bei der Umsetzung des Konzeptes zur Errichtung des Technologie- und Innovationszentrums für mobile Wasserstoffanwendungen.

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