Der Vorstand der Bremerhavener Mittelstandsunion der CDU/CSU hat sich mit dem Thema Rückbau der Columbusstraße befasst. Bevor man aus Sicht der MIT einen Beschluss fassen kann, sind noch viele Fragen offen, die aufgearbeitet werden müssen. Die Daten der Verkehrszählung vom April 2019 sind nicht aktuell. Die MIT ist der Meinung, bevor man jetzt über einen Rückbau der Columbusstrasse beraten kann, muss die Gesamtheit der Strasse neu beplant werden, und zwar von der Kennedy-Brücke bis zum Roten Sand. Da nach dem Abriss des Karstadt-Gebäudes, des Finanzamtes und des Eulenhofgeländes eine neue Situation entsteht, muss überlegt werden, wie diese zentralen Flächen neu entwickelt werden können, um dem gesamten Komplex die Attraktivität zukommen zu lassen, die auch für Touristen eine Verbindung zwischen den Hafenwelten und der Innenstadt gewährleisten.

„Das bestehende Gutachten weißt viele Lücken auf“, so Kreisvorsitzender Thomas Ventzke. Von den Mitgliedern der IHK haben unter einem Prozent bei der Befragung mitgemacht. In Zeiten der Digitalisierung wurde lediglich einem Tag die Verkehrszählung analog durchgeführt. Neue Corona- Taktzeiten von Bremerhaven Bus wurden gar nicht berücksichtigt. Bei dem Umbau der Columbusstrasse muss das alles mit einbezogen werden. „Aus diesem Grunde fordert die MIT ein neues Gutachten, welches die gesamte Entwicklung der Innenstadt einschl. Hafenwelten ein bezieht, und zwar unter der Sicherstellung der Leistungsfähigkeit der Columbusstrasse“, so Karin Tuczek. Erst dann kann über den gesamten Komplex entschieden werden.

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